Unterboden vor Rost und Steinschlag schützen

Unerboden schützen

Eine umfängliche Erneuerung oder eine Ausbesserung vom Unterbodenschutz empfiehlt sich besonders nach einem Winter, wo Auftaumittel eingesetzt wurden und wo es viel Nässe gab. Für Fahrzeuge stellt der Unterbodenschutz die perfekte Versiegelung für den Unterboden dar. Geschützt wird dabei vor Rost, Steinschlag und vor Schmutz.

Die Vorteile vom Unterbodenschutz

Ein Unterbodenschutz ist speziell zusammengestellt und der Fahrzeugunterboden wird dann vor Rost, Verschmutzung, Steinschlag und vor Nässe sicher und langfristig geschützt. Wird der Schutz für den Unterboden richtig aufgebracht, dann handelt es sich um eine lohnende Investition. Bei einem Fahrzeug wird nämlich die Lebensdauer in jedem Fall damit verlängert.

Was ist zu beachten?

Ein Unterbodenschutz darf und soll bei dem Unterboden nur an unbewegliche Teile aufgetragen werden, die sich nicht in hitzegefährdeten Bereichen befinden oder nicht selbst heiß werden. Nicht behandelt werden dürfen Radlager, der Motor, Felgen, Kupplungsseile, Einrückhebel von Kupplungen, Endschall- und Vorschalldämpfer, Abgasführung mit dem Katalysator. Bei dem Auftragen ist aus diesem Grund besondere Umsicht geboten. Bei dem Auftragen von dem Unterbodenschutz sollten auch die Atemwege, Augen und die Haut ausreichend geschützt werden.

Was wir zum Auftragen benötigt?

  • Ein trockener Tag - Regnerische Tage sind Gift für die Prozedur, je niedriger die Luftfeuchtigkeit, desto besser.
  • Grundierung und Unterbodenschutzmittel auf Wachsbasis: Hier entweder in Flüssigform mit Pinseln, in der Spraydose oder in Verbindung mit einer Kartuschenpistole
  • Reparaturgrube oder Hebebühne (am besten einmal nach Mietwerkstätten umschauen)
  • Flex mit Drahtbürstenaufsatz, Drahtbürste oder Bohrmaschine mit Topflappenaufsatz
  • Optional: Autowaschanlage mit Unterbodenwäsche, Rost-Entferner.

So wird der Unterbodenschutz richtig aufgetragen

  • Schritt 1:
    Reinigung und Vorbereitung
     - Wer den Schutz richtig auftragen möchte, der muss zunächst von dem alten Unterbodenschutz aufgeplatzte oder abgebröckelte Reste sorgfältig entfernen. Besonders starke verschmutzungen kann man zunächst in einer Waschanlage mit Unterbodenwäsche aufweichen. Außerdem muss auch der Rost entfernt werden. Gut dafür geeignet sind eine Topfbürste an der Bohrmaschine oder eine Drahtbürste. Bei besonders starten Rostflecken kann man auch zusätzlich Rostentferner auftragen. Im Anschluss sollte der Unterboden gut getrocknet werden. Wenn anschließend alles gereinigt und sorgfältig entfernt wurde, dann kann der nächste Schritt folgen.
  • Schritt 2:
    Grundieren
     - Die Grundierung wird mit einem Pinsel oder mit der Spraydose aufgetragen, diese dient überwiegend als Haftvermittler. Bevor im Anschluss der nächste Schritt folgt, sollte die Grundierung antrocknen. Nun ist der eigentliche Schutz des Unterbodens an der Reihe.
  • Schritt 3:
    Unterbodenschutz auftragen
     - Mit einem Pinsel oder mit einer Kartuschenpistole kann der Unterbodenschutz aufgetragen werden. Wichtig dabei ist, dass der Auftrag gleichmäßig dick und in einem einzelnen Vorgang erfolgt. Wo an manchen Stellen zu dünn aufgetragen wurde oder wo Stellen vergessen wurden, dort kann im Anschluss nochmals nachgearbeitet werden. Im Fachhandel gibt es in der Zwischenzeit auch bereits den Schutz des Unterbodens aus der Spraydose, falls ungern mit einer Kartuschenpistole oder mit einem Pinsel gearbeitet wird. Allerdings muss hier beachtet werden, dass der Schutz aus der Spraydose doch um einiges teurer ist. Wurde der Unterbodenschutz dann aufgetragen, dann sollte die gesamte Schicht für mindestens zwanzig Minuten trocknen können. Das Trocknen sollte dabei bei ungefähr zwanzig Grad stattfinden. Im Anschluss ist das Auto wieder voll fahrtüchtig.