Korrosion – fast ein Tabuthema. Sowohl bei Automobilherstellern als auch in so mancher Auto- oder Reparatur Werkstatt. Gründe dafür sollen hier nicht untersucht werden. Nach einiger Überlegung kommt jeder schnell dahinter. Hier geht es um den Fakt: Korrosionsschutz.
Entscheidend für die Vermeidung von Rost
ist der sorgfältige Auftrag von Untergrundschutz, Hohlraumversiegelung und Schutz bei Steinschlägen. Was der Betrieb beim richtigen Korrosionsschutz in der Unfallschadeninstandsetzung beachten sollte, erklären die Experten von Siara & Partner, die die bewährte Elaskon -Produktreihe anbieten.
Entscheidend: Geeignete Produkte und korrekte Applikation
„Die Herausforderung für die Werkstätten und Reparaturbetriebe ist, die für den jeweiligen Anwendungszweck am besten geeigneten Produkte auszuwählen und korrekt zu applizieren“, betont Elaskon-Experte Knut Bartels – Inhaber vom Autohaus in Prüzen, anerkannte Pflegestation der Firma Elaskon.
Unterbodenschutz nicht zu dick auftragen!
Beim Unterboden- und Steinschlagschutz gibt es dem Fachmann zufolge zwei typische Fehler, die Werkstätten vermeiden sollten: „Zum einen wird nach dem Motto ,Viel hilft viel’ häufig die in den technischen Datenblättern empfohlene Schichtdicke überschritten. Wenn sich dann oberflächlich eine diffusionsdichte Haut bildet, kann das darunter eingeschlossene Lösemittel nicht mehr entweichen und es kommt zu Blasen- und Rissbildung“, unterstreicht Knut Bartels.
Auch zu schnelles Überlackieren ist eine Fehlerquelle
Die zweite Fehlerquelle: Es wird zu schnell überlackiert. „Der Klarlack ist ebenfalls diffusionsdicht und verhindert somit ebenso das Entweichen des Lösemittels von Unterboden- und Steinschlagschutz. Auch hier können Blasen, Risse oder das Abplatzen ganzer Lackflächen die Folge sein.“
Spezielle Sonden gewährleisten lückenlose Benetzung
„Entscheidend für eine optimale Hohlraumkonservierung ist die Verwendung spezieller Applikationswerkzeuge wie etwa einer Kugelkopfsonde, die tief ins Fahrzeuginnere vordringt, die äußerst dünnflüssigen Wachse kugelförmig versprüht und somit lückenlosen Auftrag garantiert.“
Experte Erich Siara empfiehlt, die Hohlraumkonservierung alle 2 bis 3 Jahre durchzuführen – „und zwingend nach jeder Unfallschadeninstandsetzung, da die Schutzschicht ja etwa durchs Schweißen zerstört wird.“
Keine Scheu vor An- und Nachfragen bei den Experten!
Sind kurze Ablüftezeiten gewünscht, ist die lösemittelhaltige Variante das Produkt der Wahl, vorausgesetzt, dass die applikationstechnischen Möglichkeiten gewährleistet sind (VOC, Erdung).
Für moderne, umweltfreundliche Anwendungen empfiehlt es sich, lösemittelfreie Produkte einzusetzen, die sich durch exzellente mechanische Werte auszeichnen und zudem VOC-frei sind.